High Emotion

Shownotes

Hier wieder die Erklärungen zu Begriffen, die in der Folge besprochen werden oder von Bedeutung sind: (nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefasst, Stand: September 2024)

Depressive Störung Eine depressive Störung ist eine psychische Erkrankung, die durch anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und häufig auch körperliche Symptome wie Erschöpfung oder Appetitveränderungen gekennzeichnet ist. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter die Major Depression oder die Dysthymie. Laut ICD-10 wird die Depression in Schweregrade unterteilt (leicht, mittel, schwer) und kann episodisch oder chronisch verlaufen.

Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) BPS ist eine Persönlichkeitsstörung, die durch extreme emotionale Highs und Lows, impulsives Verhalten und intensive zwischenmenschliche Beziehungen gekennzeichnet ist. Menschen mit Borderline erleben oft starke Stimmungsschwankungen, Ängste vor Verlassenheit und Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren. Es gibt eine hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen wie Depressionen und Angststörungen.

Erworbene Neurodivergenz Neurologische Unterschiede, die nicht angeboren, sondern durch Ereignisse wie Traumata, Hirnverletzungen oder Krankheiten erworben wurden. Im Gegensatz zur angeborenen Neurodivergenz (z.B. Autismus oder ADHS) entwickeln sich diese Unterschiede im Laufe des Lebens und können das Verhalten, die Kognition oder die Wahrnehmung nachhaltig beeinflussen.

Imposter-Syndrom Das Gefühl, trotz objektiver Erfolge nicht kompetent zu sein und "enttarnt" zu werden.

Hochbegabung Überdurchschnittlich hohe geistige Fähigkeiten oder Intelligenz in einem oder mehreren Bereichen. Hochbegabte Menschen haben oft besondere Talente oder Denkfähigkeiten.

Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) Die DBT ist eine speziell für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelte Therapieform, die Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie mit achtsamkeitsbasierten Ansätzen kombiniert. Sie hilft Betroffenen, extreme Emotionen zu regulieren, zwischenmenschliche Probleme zu lösen und impulsives Verhalten zu kontrollieren. Zu den Kernstrategien gehören Achtsamkeit, Stresstoleranz und Emotionsregulation

Angststörung Angststörungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen Betroffene übermäßige, anhaltende Ängste oder Sorgen erleben. Zu den häufigsten Formen gehören die generalisierte Angststörung, Panikstörung und soziale Phobie. Körperliche Symptome können u.A. sein: Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüchen, ohne dass eine von außen sichtbare, reale Bedrohung besteht. Angststörungen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

Gleichstellung Gleichstellung bezieht sich auf den Prozess, durch den Menschen mit Behinderungen (oder anderen Benachteiligungen) rechtlich und sozial gleichgestellt werden, um Chancengleichheit zu schaffen. Dies kann durch Gesetze, wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) oder das Bundesteilhabegesetz (BTHG) geschehen, um Diskriminierung in Bereichen wie Arbeit, Bildung und Zugang zu Dienstleistungen zu verhindern bzw. Inklusion zu vereinfachen.

Grad der Behinderung (GdB) Eine Maßzahl, die in Deutschland den Grad der Beeinträchtigung einer Person durch eine körperliche, geistige oder seelische Behinderung angibt. Der GdB wird in Zehnerschritten von 20 bis 100 festgelegt und dient dazu, die Schwere der Beeinträchtigung zu bewerten. Er wird von den Versorgungsämtern festgelegt und basiert auf medizinischen Gutachten. Der GdB wird nicht zur Diagnose der Behinderung verwendet, sondern zur Einschätzung der Auswirkungen der Behinderung auf die alltägliche Lebensführung und Teilhabe.

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